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Alabama Moon

Autor/in: Watt Key

Verlag: Oetinger

Erscheinungsjahr: 2006

Band: Einzelband

 

Seit Moon denken kann, lebt er mit seinem Vater in der Wildnis. Das bedeutet, sie müssen sich selbst Essen besorgen, ihre Kleidung herstellen und den Unterschlupf in Schuss halten. 

Moon weiß nicht, warum er und sein Vater nicht bei den "normalen" Menschen wohnen können, nur dass sein Vater die Regierung hasst. Doch als sein Vater stirbt, ist Moon ganz auf sich allein gestellt und es dauert nicht lange, bis er entdeckt und in ein Kinderheim gebracht wird. Dort trifft er auf Kit, einen sehr ruhigen, schnell erkrankenden Jungen und Hal, der sehr schnell aggressiv wird und am liebsten Probleme mit Gewalt löst. Gemeinsam planen sie ihre Flucht und führen diese dann auch tatsächlich durch.

 

Bevor Moons Vater starb, teilte er ihm seinen letzten Wunsch mit: Moon soll sich alleine auf den Weg nach Alaska machen. Und nun ist Moon unterwegs. Jedoch nicht ganz allein. Kit und Hal begleiten ihn und gemeinsam stehen sie viel zusammen durch. Doch sie werden von der Polizei verfolgt und sollten sie erwischt werden, steht keinem von ihnen etwas gutes bevor....

 

Ich war, ehrlich gesagt, etwas enttäuscht von dem Buch. 

Als ich den Klappentext gelesen hatte, dachte ich, dass es wahrscheinlich ein nettes Kinderbuch sein würde. Das war es letztendlich leider nicht wirklich. Es ging sehr viel um Waffen, Ausgrenzung und Misshandlung. Aber nicht so, als dass eine Art "Lerneffekt" einsetzen würde oder man sich darüber Gedanken macht. Mir war es von allem etwas zu viel und für mich war die Geschichte sehr unangenehm geschrieben. Mit dem Schreibstil bin ich nicht gut klargekommen...🤨😕😬

 

Was mich auch gestört hat war, dass die Figuren nicht genügend Tiefe hatten. Sie alle waren nicht gerade charakterstark und ich konnte ihre Handlungen nicht wirklich nachvollziehen🤔😬. Besonders mit Moon konnte ich mich gar nicht identifizieren. Er wirkte bei vielem was er tat sehr gleichgültig. 

Außerdem gibt es nur einen Polizisten, von dem man hört, der sich mit dem Fall beschäftigt und der ist leider etwas geisteskrank😱. Er war mir manchmal echt zu extrem😮. 

 

Das Cover hat mich angesprochen und der Titel klingt auch nicht schlecht👍🏻😎. Es weist wirklich auf ein spannendes Abenteuer hin. 

Gut gefallen hat mir, dass ich echt viel über die Natur 🌸🌼gelernt habe, was ich vorher nicht wusste. Das bessert die Story aber auch nur um ein Minimum...

 

Das Buch ist bestimmt etwas für Natur-Fans zwischen 10 und 11 Jahren.

Ich gebe ihm 📚.

 

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