Autor/in: Shannon Hale
Verlag: Ravensburger
Erscheinungsjahr: 2017
Band: 1
Miri lebt mit ihrem Vater und ihrer Schwester Marda auf dem Mount Eskel. Abgeschottet von der Außenwelt. Mit ihnen leben dort noch ein paar weitere Leute dort, aber es sind noch nicht einmal so viele wie die Arbeiter im königlichen Palast. Als ein Bote des Prinzen verkündet, dass er bald ein Mädchen von Mount Eskel heiraten wird, ist die Aufregung groß. Alle Mädchen, die älter als 12 und jünger als 18 Jahre sind, sollen auf der Prinzessinnen Akademie zur Schule gehen. Dort lernen sie lesen und schreiben, Konversation, Etikette, Geschichte und noch mehr. Am Ende des Jahres soll ein Ball stattfinden, wo alle Mädchen mit dem Prinzen tanzen dürfen, später erwählt er die zukünftige Braut. Alle Mädchen haben unterschiedliche Gründe wieso sie Prinzessin werden wollen. Doch als die Ausbildung beginnt, merken sie, dass mit ihrer Lehrerin, Tutorin Olana, nicht gut Kirschen essen ist. Sie ist super streng, erlaubt nicht, dass die Mädchen sich mit einander unterhalten und unaufgefordert sprechen. Sollte gegen diese Grundregel verstoßen werden, bekommt die Betroffene Schläge auf die Handfläche oder wird in den Wandschrank gesperrt. Als Miri einmal dort landet, macht sie eine unglaubliche Entdeckung. Sie kann die Steinsprache sprechen. Diese wird im Steinbruch, bei ihr zuhause, verwendet. So kann man in Gedanken Nachrichten übermitteln. Was Miri noch nicht weiß: Diese Sprache rettet ihr später womöglich das Leben. Denn kurz nach dem königlichen Ball, schweben alle Schülerinnen in größter Gefahr. Und Miri kann sie als Einzige vielleicht retten...
Princess Academy, Miris Gabe fand ich von der Geschichte her Ok. Es hat mich jetzt nicht wirklich umgehauen, da ich das Gefühl hatte, sowas schon einmal gelesen zu haben. Möglicherweise habe ich auch den entscheidenden Zeitpunkt verpasst um mich für die Geschichte begeistern zu können. Allerdings fand ich die Beschreibungen von Orten immer sehr schön detailliert und ausführlich beschrieben. Was mir nicht ganz so gut gefallen hat war, dass die unterschiedlichen Figuren immer einen sehr ähnlichen Charakter hatten und es daher nicht ganz so abwechslungsreich gewesen ist. Die Handlunge waren häufig sehr vorhersehbar. Nur das Ende fand ich überraschend. Mit dieser Auflösung oder der Entscheidung des Prinzen hätte ich nicht gerechnet.
Miri war mir am Anfang leider nicht ganz so sympathisch. Aber während des Buches verändert auch sie sich, was mir teilweise ein wenig zu schnell ging. Manchmal war sie total unsicher und schüchtern und manchmal richtig frech und vorlaut. Das hat nicht immer so gut zusammen gepasst...🤔
Das Cover drückt die Stimmung des Buches etwas zu kitschig aus, wie ich finde. Und der Name des Bandes >Miris Gabe< trifft auch nicht ganz auf die Geschichte zu.
Das Buch empfehle ich vor allem Mädchen zwischen 9 und 10 Jahren, die vielleicht selbst einmal davon geträumt haben Prinzessin zu werden.
Ich gebe ihm 📚📚.