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Elektrische Fische

Autor/in: Susan Kreller

Verlag: Carlsen

Erscheinungsjahr: 2019

Band: Einzelband

 

Emma muss mit ihrer Mutter, ihrer kleinen Schwester und ihrem großen Bruder vom wunderschönen Dublin nach Mecklenburg-Vorpommern ziehen. Schon auf der Fahrt plagt Emma das Heimweh. Sie wäre viel lieber in Irland geblieben, wo ihr alles vertraut ist. Emma muss sich an die neue Sprache und die Umgangsformen in Deutschland gewöhnen und lernt dabei Levin kennen. Er will ihr dabei helfen einen Fluchtplan zu entwickeln. Auch wenn er mit seinen eigenen Problemen zu kämpfen hat, glaubt er fest an Emma. Obwohl Levin irgendwann gar nicht mehr so begeistert davon ist, dass sie fortgeht. Und auch Emma wird immer unsicherer und beginnt an ihrem Plan zu zweifeln…

 

Elektrische Fische hat mich ehrlich gesagt etwas enttäuscht. Das Cover finde ich zwar echt voll schön, aber die Geschichte an sich hat mich nicht so gefesselt.

 Das Buch ist, für meinen Geschmack, etwas zu sehr in Trauer und Heimweh versunken, sodass man gar nicht richtig in die Geschichte reingekommen ist.

 Die Nähe zu den Figuren war auch etwas wackelig. Ich hatte das Gefühl, dass Emma nichts anderes fühlen konnte, als das was sie runterzieht. Aber es war nicht nur Emma. Auch alle anderen Charaktere in der Story waren relativ blass und hatten keine sonderlich starke Persönlichkeit.

 Die Grundidee fand ich allerdings echt gut und es klang auch spannend, was es letztendlich leider nicht wirklich war. Außerdem ging das Ende etwas zu schnell und ich fand es nicht sonderlich abgerundet, was echt mega schade war.  

Das Buch empfehle ich Kindern ab 10 Jahren, die selbst schon einmal in ein fremdes Land oder in eine fremde Stadt gezogen sind und das Heimweh-Gefühl wahrscheinlich am besten nachvollziehen können. 

Ich gebe dem Buch📚📚. 

 

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